Im Strategiespiel Galileo Galilei vom aufstrebenden Neu-Designer Tomáš Holek erforschen 1 bis 4 Spieler*innen in einem wissenschaftlichen Wettkampf den Sternenhimmel. Wir übernehmen die deutsche Lokalisierung des Spiels vom tschechischen Verlag Pink Troubadour und freuen uns, das Euro-Game wahrscheinlich schon auf der Spiel 2024 in Essen präsentieren zu können, bevor es dann später im Jahr veröffentlicht wird.

Die Spieler*innen übernehmen die Rollen von berühmten Astronomen wie Johannes Kepler, Nicolaus Copernicus oder Galileo Galilei und machen sich dann an die Forschung: Ihr entdeckt Himmelskörper und Konstellationen, verfasst Bücher und lehrt an der Universität. Aber passt gut auf, dass die Inquisition nicht misstrauisch wird …

So funktioniert das Spiel

Bei der spielerischen Sternbeobachtung bedient ihr euch eines interessanten Aktionsauswahlmechanismus. Ihr richtet jeden Zug das eigene Teleskop neu aus, um je nach Position Aktionen auszuführen. Einige dieser Aktionen sind fix, die anderen sind variable Aktionsplättchen, die ihre Position verändern und von euch verbessert werden können. Diese Aktionen erlauben euch, eure wichtigen astronomischen Tätigkeiten durchzuführen.

So könnt ihr verschiedene Himmelskörper und Sternbilder betrachten. Um möglichst aufschlussreiche Beobachtungen zu machen, müsst ihr mit farbigen Würfeln das richtige Lichtspektrum abbilden. Für eure Beobachtungen erhaltet ihr dann wertvolle Belohnungen.

Vermehrt außerdem durch die Lehre an der Universität euren Ruhm, verbessert euer Observatorium, schafft euch neue Würfel an und veröffentlicht nebenher Bücher für nützliche Effekte.

Aber Achtung: Zwischendurch kommt immer wieder die Inquisition vorbei, um euch zu befragen. Passt also bloß auf, dass eure Forschung nicht zu ketzerisch wirkt, sonst ist euer sauer verdienter Ruhm gleich wieder weg.

Am Ende gilt es, mehr Punkte als die Mitspieler*innen zu sammeln, um als größter aller Astronomen in die Geschichte einzugehen. Alternativ ist auch ein Solomodus vorhanden, bei dem man sich gegen den dänischen Astronomen Tycho Brahe behaupten muss.

Astronomische und historische Akkuratheit

Das Thema wurde sowohl historisch als auch astronomisch möglichst akkurat umgesetzt. Dafür hat der Originalverlag Pink Troubadour eng mit dem Observatorium und Planetarium Prag zusammengearbeitet. Gerade bei den Bezeichnungen und den grafischen Darstellungen haben sie viel Wert auf wissenschaftliche Genauigkeit gelegt.

Damit reiht sich das Spiel sehr gut in unser Sortiment ein, wo auch andere wissenschaftliche und historische Spiele wie Endeavor: Die Tiefsee und Watergate nicht nur Spielspaß bereiten, sondern nebenbei auch mit ihren interessanten Themen begeistern.

Also, fangt schonmal an eure Okulare zu polieren und die Sternkarten zu entstauben. Denn im Herbst wird’s astronomisch gut.

Pin It on Pinterest